Spätestens seit der Corona-Krise hat die Unmöglichmachung von Menschen solche Ausmaße angenommen, dass es eine Plattform wie Gegendarstellung.org braucht. Die Einteilung des politischen Meinungsspektrums, wie es zu Zeiten der französischen Revolution anhand der Sitze im Parlament vorgenommen wurde (links und rechts) werden zur Spaltung in gut und böse verwendet. Ohne einzelne Sachfragen zu beleuchten werden Menschen mit diesem Etikett „rechts“ versehen und der Medienkonsument versteht sofort. Viele Künstler, die sich kritisch und anti-Mainstream zum Thema Corona oder auch zum Ukrainekrieg geäußert haben, haben ihre Engagements verloren. Denunziation greift um sich.
Zahlreiche Portale im Internet denunzieren Menschen auf schamlose Weise und viele von ihnen verstecken sich hinter Fake-Angaben im Impressum oder haben von vorneherein keins. Ohne diese gesetzlich vorgeschriebene ladefähige Adresse sind die Geschädigten machtlos, eine Löschung, Korrektur oder Gegendarstellung von den Verantwortlichen zu verlangen.
Ein Portal zur Denunziation gab es bereits im Jahr 2008 mit rottenneighbor.com, wo Menschen ihre Nachbarn anonym denunzieren konnten. Nach einem großen medialen Aufschrei war das Portal dann auch schnell Geschichte.
Das zur Aufklärung über pseudowissenschaftliche Heilsversprechen gestartete Portal PSIRAM hat sich zu einem Denunziationsportal entwickelt, das von anonymen Heckenschützen betrieben wird, um Personen, die sich zu gesellschaftspolitischen und weltanschaulichen Themen äußern, mit Dreck zu bewerfen. Google macht es diesem Portal auch noch einfach und positioniert Suchergebnisse stets an prominenter Stelle.
Aber auch Wikipedia wird zur Denunziation von Personen, die nicht mit der herrschenden Meinung konform gehen, missbraucht. Vieles ist bereits über die hierarchische und isolierte Struktur des, nach Außen hin demokratisch wahrgenommenen, Internetlexikons geschrieben worden. Nur ein geringer Bruchteil der Mitwirkenden bei Wikipedia sind aber regelmäßige Aktive und ein noch kleinerer Teil nutzt ihre Machtbefugnisse bei gesellschaftlich, weltanschaulichen Themen schamlos und auf arrogante Weise aus. Die Enthüllungen von Markus Fiedler und Dirk Pohlmann zur herrschaftskonformen Manipulation von Wikipedia können auf der Webseite Wikihausen nachgeschaut werden. Zusammengefasst lässt sich nach deren Recherchen folgendes konstatieren:
Wikipedia ist kein Lexikon und keine verlässliche Quelle!
Die Wikipedia wird als Propagandainstrument missbraucht.
Besonders Artikel im Bereich Gesellschaftswissenschaften, Geopolitik und Zeitgeschehen werden manipuliert. Auch Informationen zu pharmazeutischen Produkten enthalten gezielt Falschinformationen. Die Wikipedia vertritt immer die Ansicht der Regierung, der NATO oder der USA. Personen mit unliebsamen Aussagen werden mit Signalwörtern wie „Reichbürger, Rechtsradikaler, Antisemit, Antiamerikaner“ und „Verschwörungstheoretiker“ diskreditiert.
Des weiteren haben sich auch klassische Medien mittlerweile dem Diffamierungstrend angeschlossen. Da diese Mainstreammedien die Meinungsmacht besitzen, perlt jede Kritik an deren diffamierenden Methoden für den unbedarften Medienkonsumenten ab. Während die Mainstreammedien andere des Hatespeech beschuldigen, überbieten sie sich mittlerweile darin gegenseitig selbst.
Insofern ist es dringend geraten, Menschen, die sich den erwähnten Etikettierungen, Denunziation und Rufschädigungen ausgesetzt sehen, eine Plattform zur Gegendarstellung anzubieten.
Durch Suchmaschinenoptimierung wird eine sehr gute Platzierung in den Suchergebnissen angestrebt, sodass die Gegendarstellung in direktem Blickfeld zu den diffamierenden Suchergebnissen stehen.
Es besteht auch die Möglichkeit, die eigene Gegendarstellung sofort mit einem Knopfdruck auf diversen Social Media zu teilen. Wird man also von einer nahestehenden Person mit den Vorwürfen aus dem Internet konfrontiert, kann man die sorgfältig ausformulierte Gegendarstellung anbieten.